In diesem Jahr fand die Osternacht des CVJM in noch nie dagewesener Form statt, zum ersten mal mit Osterfeuer. Dazu wurde auf den Herrenbuckel eingeladen. Um 20 Uhr wurde das Feuer entzündet und loderte in kurzer Zeit lichterloh, die Funken flogen in den Himmel und gaben den Startschuss für die Osternacht. Durch individuell gestaltete Andachten wurden die über 80 Teilnehmer durch Jesus Passionsstationen geführt. Das letzte Abendmahl feierten wir alle zusammen, teilten Brot und Traubensaft, bevor wir durch die Andacht vom Babokreis mit Jesus und den Jüngern in den Garten Gethsemane mitgenommen. Hier erfuhren wir wie schwer es war für Jesu Freunde wach zu bleiben und wie viel Angst Jesus tatsächlich hatten. Im Podcast „To Holy To Handle“ kommentierte der Slashkreis die Geschehnisse, als doch tatsächlich einer der engsten Freunde Jesu ihn durch einen Kuss an die römischen Soldaten verriet. So kam es, dass Jesus vor den Hohen Rat und Pontius Pilatus kam. Simon erzählte uns wie schwer es für Pilatus war ein gerechtes Urteil zu fällen, und das er „seine Hände in Unschuld wusch“. Vanessa beleuchtet die Situation, die sich vor dem Haus des Hohepriesters abspielte. Wie Petrus es am Feuer vor den Mägden nicht zugeben konnte, dass Jesus sein Freund war – er verriet ihn, noch ehe der Hahn dreimal krähte. Jesus wurde nach seiner Verurteilung von den Soldaten verspottet, der Jugendkreis lies uns teilhaben wie schrecklich sich das für Jesus angefühlt haben muss. Schließlich musste Jesus am Kreuz sterben. Selina befasste sich in ihrer Andacht mit seiner Kreuzigung. Gefühlt standen alle 80 Teilnehmer plötzlich auch unter dem Kreuz auf Golgatha und erlebten wie Jesus sein Haupt neigte und verschied. Es folgte Stille … man betrachtete das abgebrannte Feuer … hing seinen Gedanken nach … war das das Ende? Amelie und Judith durchbrachen die Stille mit einem neuen Gedanken: Was wäre, wenn … Jesus den Tod besiegt? Wenn er tatsächlich auferstehen würde? Was würde das für jeden von uns bedeuten? Und dann einige Minuten später hörte man es, erst ganz leiste, dann immer lauter: Jesus ist auferstanden! In Jubel wurde eine Fackel gezündet und alle stimmten laut in ein Loblied ein.

Das Osterfeuer wurde kleiner in der Glut strahlte ihre letzte Wärme aus. Der Abend ging mit leckerem Essen von Fingerfoodbuffet und einem warmen Punsch, sowie netten Gesprächen zu Ende.

Wir freuen uns über die vielen Menschen, die mit uns die Osternacht begangen haben. Ein großer Dank gilt Julian und Till für live Musik am Feuer!

Wir werden sehen, ob wir diese Veranstaltung am 2025 im Jubiläumsjahr des CVJM Reilingens wieder umgesetzt bekommen.